Entstehung der Arche-Region
Die Arche-Region entstand während des Naturschutzgroßprojektes Kellerwald-Region. Ein Schwerpunkt des Projektes war die Erhaltung und Förderung des naturschutzfachlich wertvollen Grünlandes, vor allem südlich und östlich von Frankenau. Bereits seit den 1990ern gab es verschiedene Naturschutz-Initiativen.
Während des Projektes kaufte der Naturpark im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens über 100 Hektar Grünland an, welches seitdem extensiv bewirtschaftet wird. Das Ausbringen von Dünger, Pestiziden oder Herbiziden ist seitdem auf öffentlichen Flächen im Projektgebiet verboten. Festgelegte Mahd- und Beweidungszeiträume ermöglichen zusätzlich die Erhaltung seltener Lebensräume wie Magerrasen und ihrer Arten. Die Beweidung mit den robusten alten Haustierrassen durch die örtlichen Landwirte passte gut zu dem Konzept.
Insgesamt 7 landwirtschaftliche Betriebe erklärten sich dazu bereit, mindestens drei verschiedene Rassen zu halten. Damit war die Voraussetzung für die Auszeichnung zur Arche-Region in 2014 erfüllt.