Knorrige alte Buchen machen diesen Hutewald in der Nähe des Dorfes Albertshausen zu einem einzigartigen Kultur- und Naturdenkmal.
Das Halloh zählt mit seinen rund 190 Buchen im Alter zwischen 200 und 300 Jahren auf 3,4ha Fläche zu den bedeutendsten Hutewaldbeständen Hessens und ist seit 1985 unter Naturdenkmalschutz gestellt. In der Vergangenheit wurden hier vor allem Schweine gehalten.
Sehenswert ist das Halloh vor allem wegen seiner einzigartigen Baumgestalten in verschiedenen Verfallsstufen, die zahlreichen Tier und Pflanzarten sowie Pilzen Lebensraum bieten, die aber auch vom Menschen als Erholungsraum besucht werden (Waldbaden). Zudem nutzen auch die Kliniken in Reinhardshausen die besondere Kraft und Energie dieses Waldes zu therapeutischen Zwecken.
Hutewälder nennt man eine Form der Vieh- und Weidewirtschaft aus der Vergangenheit, in der die Tiere zur Bucheckern- oder Eichelmast in den Wald getrieben wurden. Durch Verbiss und das Abfressen junger Triebe, aber auch durch das Ernten von Laub als Stallfutter sind typische Landschaftsbilder entstanden mit urig verwachsenen, oft vereinzelt stehenden alten Bäumen.